Wissenswertes über Panama

Panama:
Präsidenten

Folgende Personen bekleideten das Präsidentenamt Panamas seit 1903:

Vorsitzender der Übergangsregierung (1903-1904)

José Agustín Arango

José Agustín Arango

* 24.02.1841 † 10.05.1909
Präsident vom 04.11.1903 bis 20.02.1904

José Agustín Arango wurde in Panama am 24.02.1841 geboren, sein Vater war ein Kubaner und seine Mutter stammte aus dem Istmus. Als einer der Köpfe der Revolution wurde er wie ein Präsident zum Vorsitzenden des provisorischen Regierungsrats gewaehlt. War 3 Monate und 15 Tage im Amt. Er starb 1909, zu dieser Zeit war er Aussenminister der junge Republik Panama, Tochter seines Geistes und seiner Bemühungen.

Präsidenten Panamas, 1904 bis 2011

Manuel Amador Guerrero

Manuel Amador Guerrero

* 30.06.1833 † 02.05.1909
Präsident vom 20.02.1904 bis 01.10.1908

Manuel Amador Guerrero, ein Arzt und Nationalistenführer, wurde zum ersten Präsidenten der Republik Panamá gewählt. Er wurde 1833 in Turbuco, Kolumbien als Sohn von José María Amador und Doña Mercedes Guerrero geboren. Er studierte an der Universidad Magdalena e Istmo, heute Universidad de Cartagena. 1855 graduierte er als Chirurg. Er war Mitglied von der Konservativen Partei.

José Domingo de Obaldía

José Domingo de Obaldía

* 30.01.1845 † 01.03.1910
Präsident vom 24.07.1907 bis 29.12.1907 und vom 01.10.1908 bis 01.03.1910

José Domingo de Obaldía wurde 1845 in David, Provinz Chiriquí als Sohn von José Vicente Arcenio de Obaldía Orejuela und doña Ana María Gallegos geboren. Er hat Rechtswissenschaften studiert. Er ist 1910 in Panama verstorben.

Der kolumbianische Senat lehnte am 12. August 1903 einstimmig den Herrán-Hay-Vertrag über einen Kanalbau durch die Regierung der USA auf der Landenge von Panama ab. Senatoren für Panama waren José Agustín ‚El Maestro' Arango 1, Juan B. Pérez y Soto und José Domingo de Obaldía , der sich sich nur Minuten vor der Abstimmung zurückzog. Der Senator Obaldía kann den Befürwortern der Unabhängigkeit nicht ganz ferngestanden haben, wenn diese später mit seiner Präsidentschaft einverstanden waren. Obaldía war Gouverneur von Panamá, als eine revolution äre Gruppe in Panama-Stadt am 3. November 1903 die Unabhängigkeit des Departamento von Kolumbien erklärte, und wurde zweiter Präsident des neuen Staates.

Carlos Antonio Mendoza

Carlos Antonio Mendoza

* 31.10.1856 † 13.02.1916
Präsident vom 01.03.1910 bis 01.10.1910

Carlos A. Mendoza wurde 1856 in Panama geboren. 1869 ging er nach Bogota um Rechtswissenschaften zu studieren, 1875 kehrte er als graduierter Rechtsanwalt nach Panama zurück.

In 1897 wurde er als Delegierter von Panama zum Convendión der wiedervereinigten liberalen Partei in Bogota gewählt. Am 01.03.1910 wurde er Präsident (in Stellvertretung).

Mendoza will sich entgegen den Verfassungsbestimmungen wiederwählen lassen. Die Gegner des panamaischen Präsidenten Carlos a. Mendoza appellieren an die USA, die Verfassung Panamas zu schützen. Am 6. September erklären die USA, dass sie Panama besetzen oder annektieren werden, falls ein antiamerikanischer Präsident gewählt werde. Carlos A. Mendoza hat nach Drohungen aus den Vereinigten Staaten auf eine erneute Kandidatur verzichtet.

Federico Boyd

Federico Boyd

* 24.09.1851 † 25. 05.1924
Präsident vom 01.10.1910 bis 05.10.1910

Federico Boyd wurde 1851 in Panama geboren und verstarb 1824 in New York.

Er wurde am 1. Oktober 1910 Präsident. (in Stellvertretung)

Pablo Arosemena Alba

Pablo Arosemena Alba

* 24.09.1836 † 19.08.1920
Präsident vom 05.10.1910 - 01.10.1912

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Belisario Porras Barahona

Belisario Porras Barahona

*28.11.1856 † 28.08.1942
Präsident vom 1. Oktober 1912 - 1. Oktober 1916

Belisario Porras wurde an 28. November 1856 in der kleinen Stadt Las Tablas im zentralem Panama geboren. Der Isthmus von Panama war damals nichts mehr als eine Provinz von Kolumbien war. Sein Vater war Demetrio Porras Cavero, ein kolumbischer Rechtsanwalt, der als Prefect in der Stadt von Las Tablas ernannt wurde und seine Mutter Juana Gumersinda Barahona. Sie stirbt 1869, als Belisario nur vier Jahre alt war.

Porras ging zur Pimärschule in Las Tablas. Unter finanzieller Unterstützung seines Vaters reiste er dann nach Bogotá und besuchte dort die "Colegio Sekundärschule San Bartolomé". Ab 1874 studierte Porras Rechtswissenschaften an der nationalen Universität in Bogotá. Nachdem er seinen Doktortitel im Rechts- und in den politischen Wissenschaften erhalten hat, erhält er von der kolumbianischen Regierung ein Stipendium um seine Studien in Belgien fortzusetzen. Danach gind er in sein Heimatland, den Isthmus von Panama, zurück.

Während einer teilweisen journalistischen Tätigkeit verband er sich mit der liberalen Partei im Isthmus. Der Aufstieg einer konservativen Regierung in Bogota, feindlich zu den liberalen Ideen, führte zur Verfolgung der Führer der liberalen Partei im Isthmus. Wegen der Verfolgung verließ Porras den Isthmus im Exil in Nicaragua und im EL-Salvador. Dort arbeitete er als Professor für Rechtswissenschaften und Geographie. arbeitet. e hielt stets Kontakt mit seinen Freunden der liberalen Partei im Isthmus und schrieb weiterhin für die lokale Presse.

1900 bat die Führung der liberalen Partei Porras eine Invasion in den Isthmus zu führen und gegen die Konservative Regierung zu kämpfen. Porras organisierte eine freiwillige Armee und drang von der westlichen Region Chiriqui zum Kapital, Panamastadt, vor. Dort angekommen, wurde er von den Konservativen in der berühmten Schlacht der Brücke Calidona geschlagen. Nach dieser Niederlage ging Porras ins Exil zurück und kehrte erst 1904 in das nun unabhängige Panama zurück.

Er arbeitete nun viele Jahre als Regierungsdiplomat. 1912 trat er die Prasidentschaftswahlen für die liberalen Partei an und gewann durch eine überwältigende Majorität.

Porras förderte während seiner Amtszeit die den Aufbau des Transport- und Kommunikationsnetzes, wie z.B. die Chiriqui Railroad (1916). Auch widmete er sich besonders der Gesundheit und der Hygiene. Er gr ündet das allgemeine Krankenhaus Santo Tomas, das noch heute dem öffentlichen Gesundheitswesens des Landes dient. Um die Expansion des Gesundheitssystems zu finanzieren, führte Porras eine nationale Lotterie ein.

Belisario Porras starb am 28. August 1942.

Ramón Maximiliano Valdés

Ramón Maximiliano Valdés

* 13.10.1867 † 03.06.1918
Präsident vom 01.10.1916 bis 03.06.1918

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Pedro Antonio Díaz

Pedro Antonio Díaz

* 05.07.1852, † 08.05.1919
Präsident vom 01.10.1918 - 12.10.1918

Pedro a. Díaz wurde am 5. Juli 1852 in der Provinz Panama geboren. Im Alter von 66 Jahren wurde auf die Dauer von 11 Tagen (1. - 12.10.1918) Praesident. Er starb am 08.05.1919.

Ernesto Tisdel Lefevre

Ernesto Tisdel Lefevre

(* 1876, † 1922)
Präsident vom 30.01.1920 bis 01.10.1920

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Belisario Porras Barahona

Belisario Porras Barahona

* 28.11.1856 † 28.10.1942
Präsident vom:
01.10.1912 bis 01.10.1916 (1. Amtszeit)
12.10.1918 bis 30.01.1920 (2. Amtszeit)
01.10.1920 bis 01.10.1924 (3. Amtszeit)

Präsident Belisario Porras (1912 bis 1920) betätigte sich als besonders heftiger Modernisierer und ließ für die Kuna -Indianer ein"Zivilisierungsprojekt" ausarbeiten. Missionare, Lehrer und Polizisten rückten in die San-Blas-Region ein, um die angeblich wilden Indianer zu ordentlichen panamaischen Bürgern zu machen.

So verbot Präsident Porras zum Beispiel mittels eines persönlichen Dekrets den Kuna-Frauen das Tragen ihrer goldenen Nasenringe. Die für die Kuna -Kultur so wichtigen Pubertätsriten für junge Mädchen, bei denen übermäßig viel gegorene Chicha (Maisbier) getrunken wurde, verfielen dem Edikt. In Jugendklubs sollten Burschen und Mädchen die panamaischen Modetänze praktizieren - was die Kuna, auf strikte Geschlechtertrennung bedacht, als zutiefst obszön empfanden. Polizei-Junggesellen, die Kuna-Frauen vergewaltigten, heizten die Atmosphäre auf.

Ciro Luis Urriola

Ciro Luis Urriola

(* 1863, † 1922)
Präsident vom 4. Juni 1918 - 1. Oktober 1918

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Rodolfo Chiari

Rodolfo Chiari

* 15. November 1869, † 16. August 1937
Präsident vom1. Oktober 1924 bis 1. Oktober 1928

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Florencio Harmodio Arosemena

Florencio Harmodio Arosemena

* 17. September 1872, † 30. August 1945
Präsident vom 1. Oktober 1928 bis 3. Januar 1931

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Ricardo Joaquín Alfaro Jované

Ricardo Joaquín Alfaro Jované

* 20. August 1882 † 20. Februar 1971
Präsident vom 16. Januar 1931 bis 5. Juni 1932

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Harmodio Arias Madrid

Harmodio Arias Madrid

* 03.07.1886, † 1963
Präsident vom 5. Juni 1932 bis 1. Oktober 1936

Eine Gruppe von Revolution ären unter der Führung von Arnulfo Arias ergriff 1931 die Macht. Die Vereinigten Staaten nahmen aber ihr Recht zum Eingreifen nicht wahr. Arias Bruder Harmodio wurde 1932 zum Präsidenten gewählt.

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Juan Demóstenes Arosemena Barreati

Juan Demóstenes Arosemena Barreati

* 24. Juni 1879, † 1939
Präsident vom 1. Oktober 1936 bis 16. Dezember 1939

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Ezequiel Fernández Jaén

Ezequiel Fernández Jaén

* 1886, † 1946
Präsident vom 16. Dezember 1939 bis 18. Dezember 1939

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Augusto Samuel Boyd

Augusto Samuel Boyd

* 1. August 1879, † 17. Juni 1957
Präsident vom 18. Dezember 1939 bis 1. Oktober 1940

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Arnulfo Arias Madrid

Arnulfo Arias Madrid

* 15. August 1901, † 10. August 1988

Präsident vom:
01.10.1940 bis 09.10.1941 (1. Amtszeit)
24.11.1949 bis 09.05.1951 (2. Amtszeit)
01.10.1968 bis 11.10.1968 (3. Amtszeit)

Der panamenische Arzt und Politiker Dr. Arnulfo Arias Madrid war dreimal Präsident Panamas. Er wurde am 15.08.1901 als juengerer Bruder von Armodio Arias Madrid in Penonomé geboren.

Alle drei Amtszeiten wurden durch Militärputsche beendet. Nachdem er 1940 das erste Mal zum Präsidenten gewählt worden war, wurde er 1941 wegen seiner Bevorzugung der Achsenmächte des Amtes enthoben. Der Polizeichef Colonel José Antonio Remón half 1949 Arnulfo Arias bei der Übernahme des Präsidentenamtes. 1951 ließ ihn Remón jedoch absetzen, als Arias die Nationalversammlung auflöste und ein Streik ausbrach. 1968 wurde Arnulfo Arias erneut Präsident, aber nach nur elf Tagen im Amt entmachtete ihn eine Junta unter der Führung von Colonel Omar Torrijos Herrera.

Die 1980 gegründete Partido Arnulfista wurde, um seiner Person Ehre zu erweisen, nach ihm benannt. Seine Witwe Mireya Moscoso wurde für die Partei 1999 zur Präsidentin des Landes gewählt.

Ricardo Adolfo de la Guardia

Ricardo Adolfo de la Guardia

* 14. März 1899, † 29. Dezember 1969
Präsident vom 9. Oktober 1941 bis 15. Juni 1945

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Enrique Adolfo Jiménez Brin

Enrique Adolfo Jiménez Brin

* 1888, † 28. April 1970
Präsident vom 15. Juni 1945 bis 7. August 1948

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Domingo Díaz Arosemena

Domingo Díaz Arosemena

(* 25. Juni 1875, † 23. August 1949)
Präsident vom 7. August 1948 bis 28. Juli 1949

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Daniel Chanis Pinzón

Daniel Chanis Pinzón

* 20. November 1892, † 2. Januar 1961
Präsident vom 28. Juli 1949 bis 20. November 1949

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José Antonio Remón Cantera

José Antonio Remón Cantera

* 1908 † 1955
Präsident vom 01.10.1952 bis 02.01.1955

Remón wurde 1952 selbst zum Präsidenten gewählt und brachte gerade Reformen in Gang, als er 1955 einem Attentat zum Opfer fiel.

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1955: Jose Antonio Remön, Präsident von Panama; http://www.klaus-krusche.de/mordliste.htm

José Ramón Guizado

José Ramón Guizado

* 1899, † 1964
Präsident vom 2. Januar 1955 bis 29. März 1955

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Ricardo Manuel Arias Espinoza

Ricardo Manuel Arias Espinoza

* 5. April 1912, † März 1993
Präsident vom 29. März 1955 bis 1. Oktober 1956

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Roberto Francisco Chiari Remón

Roberto Francisco Chiari Remón

* 2. März 1905, † 1. März 1981
Präsident vom 1. Oktober 1960 - 1. Oktober 1964

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Ernesto de la Guardia Navarro

Ernesto de la Guardia Navarro

* 30. März 1904, † 1983
Präsident vom 1. Oktober 1956 bis 1. Oktober 1960

Ernesto de la Guardia Navarro wurde am 30.03.1904 in Panama geboren.

Während der Amtszeit von Präsident Ernesto de la Guardia forderten Oppositionsgruppen eine Erhöhung der jährlichen Zahlung der Vereinigten Staaten für die Nutzung der Kanalzone. Die Summe war bereits von 250 000 auf 430 000 US-Dollar und 1955 noch einmal auf 1,93 Millionen US-Dollar erhöht worden. Vor allem nach der Übernahme des Suezkanals durch Ägypten im Jahr 1956 drängten Oppositionelle auf die Verstaatlichung des Kanals. Um den Unmut zu beschwichtigen, ordnete der Präsident der Vereinigten Staaten Eisenhower, an, dass in der Kanalzone neben der amerikanischen auch die Flagge von Panamá gehisst werden sollte.

Alcibíades Arosemena

Alcibíades Arosemena

* 20. November 1883, † 8. April 1958
Präsident vom 9. Mai 1951 bis 1. Oktober 1952

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Marcos Aurelio Robles

Marcos Aurelio Robles

* 8. November 1905, † 19. April 1990
Präsident vom 1. Oktober 1964 bis 1. Oktober 1968

Präsident Marco Aurelio Robles eröffnete die Verhandlungen zu einem neuen Kanalvertrag. 1967 einigten sich die Vereinigten Staaten und Panamá auf drei Vertragsentwürfe.

José María Pinilla Fábrega

José María Pinilla Fábrega

* 28. November 1919, † 10. August 1979
Präsident vom 12. Oktober 1968 bis 18. Dezember 1969

Chairman Provisional Junta

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Chairman Provisional Junta

Demetrio Basilio Lakas

Demetrio Basilio Lakas

* 29. August 1925, † 1999
Präsident vom 19. Dezember 1969 bis 11. Oktober 1978

Studienabschluesse mehrerer texanischer Universitaeten

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Aristides Royo

Aristides Royo

* 14. August 1940
Präsident vom 11. Oktober 1978 bis 31. Juli 1982

General Torrijos legte 1978 sein Amt als Regierungschef nieder. Der neu gewählte Präsident Aristides Royo wurde im Juli 1982 zum Rücktritt gezwungen. Das Militär hielt de facto die Regierungsgewalt, bis im Mai 1984 Nicolas Ardito Barletta zum Präsidenten gewählt wurde.

Ricardo de la Espriella Toral

Ricardo de la Espriella Toral

* 5. September 1934
Präsident vom 31. Juli 1982 bis 13. Februar 1984

Zusammen mit General Rubén Darío Paredes gelang es ihm ein Bündnis zwischen Militär und der Zivilregierung zustande zu bringen und zusammen mehrere Reformen auf den Weg zu bringen. Hierzu wurde ein spezieller Gerichtshof eingerichtet, der die Einhaltung der getroffenen Vereinbarungen zu überwachen hatte um einen bleibenden Frieden zwischen der Regierung und der Militär-Junta zu sichern. In dem zu sichernden Bereich wurde diesem Gerichtshof dieselben Rechte wie dem Obersten Gerichtshof eingeräumt. Quelle: wikipedia.org

Jorge E. Illueca Sibauste

Jorge E. Illueca Sibauste

* 7. September 1918
Präsident vom 13. Februar 1984 bis 11. Oktober 1984

Nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Panama-Stadt, Harvard und Chicago und der Promotion 1955 war er Anwalt und einige Jahre lang Journalist. 1968 wurde er als Unterhändler für den Vertrag über denPanama-Kanal.html">Panama -Kanal berufen und war für das Zustandekommen dieses Vertrages mitverantwortlich. 1976 wurde er nach einigen weiteren Aufträgen im Rahmen der UNO Panamas Botschafter bei der Organisation. 1981 wurde Illueca schließlich Außenminister und hielt dieses Amt bis 1983. In jenem Jahr wurde er zum Präsidenten der 38. UN-Generalversammlung gewählt und übte dieses Amt bis 1984 aus. Im selben Jahr amtierte er kurz als panamaischer Präsident. Illueca hat sich mit seiner Mitgliedschaft unter anderem im Internationalen Schiedsgericht einen Namen gemacht.

Nicolás Ardito Barletta Vallarino

Nicolás Ardito Barletta Vallarino

* 21. August 1938
Präsident vom 11. Oktober 1984 - 28. September 1985

1984 verhalf Noriega, der neue Armeechef, mit unlauteren Methoden Ardito Barletta zum Sieg bei den Präsidentschaftswahlen. Das störte die USA nicht, weil Barletta auch ihr Kandidat war. Als Präsident Barletta unerwartet den Mord verurteilte und eine umfassende Aufklärung des Verbrechens versprach, zwang ihn Noriega 1985 zum Rüchtritt und ersetzte ihn durch einen neuen Vertrauensmann namens Erick Arturo Delvalle.

Das Militär hielt de facto die Regierungsgewalt, bis im Mai 1984 Nicolas Ardito Barletta zum Präsidenten gewählt wurde.

 

Erick Arturo del Valle

(* 2. Februar 1937)
Präsident vom 28. September 1985 bis 26. Februar 1988

Del Valle studierte zuerst in Panama und dann an der Louisiana State University. Nach seiner Rückkehr wurde er u. a. Präsident der nationalen Zuckerindustrie und Geschäftsführer und Präsident verschiedener privater Gesellschaften. Während seiner politischen Karriere wurde er Mitglied der Nationalversammlung. 1984 wurde er Präsident der Liberalen Partei und Vize-Präsident des Landes. Am 28. September 1985 übernimmt er als Nachfolger von Nicolás Ardito Barleta Vallarino das Amt des Staatspräsidenten bis zum 26. Februar 1988. Sein Nachfolger wurde Manuel Solis Palma. Quelle: wikipedia.org

 

Francisco Rodríguez Poveda

(* 24. November 1938)
Präsident vom 1. September 1989 bis 20. Dezember 1989 (provisorisch)

Francisco Rodriguez wurde am 28.11.1938 in der Provinz Herrera geboren. Beruflich war er Ingenieur.

Noriega annulierte die im Mai 1989 stattgefundenen Wahlen und löste die Nationalversammlung auf. Er setzte unter dem Schutz der Armee am 01.09.1989 Francisco Rodrigues als provisorisch amtierenden Praesidenten ein.. Seine Amtszeit betrug jedoch nur 3 Monate. Am 15.12. beschließt das Parlament in Panama-Stadt, Noriega zum Regierungschef und zum "obersten Führer der nationalen Befreiung" zu ernennen.

Guillermo Endara Galimany

Guillermo Endara Galimany

(* 12. Mai 1936)
Präsident vom 20. Dezember 1989 bis 1. September 1994

Guillermo Endara wurde am 12. Mai 1936 in Panama-City geboren, hat Rechts- und Politikwissenschaften studiert und war engster Mitarbeiter des mehrmaligen Präsidenten Arnulfo Arias Madrid.

Mit Arnulfo Arias Madrid zuammen gründete er die Partido Arnulfista (Pa) im Jahre 1990, von der er sich Jahre später wegen Meinungsveschiedenheiten mit der Parteivorsitzenden Mireya Moscoso distanzierte. Endara ist Mitglied der Panameñista Partei.

Im März 1989 fanden Präsidentschafts- und Parlamentswahlen statt. Sie endeten im inszenierten Chaos: Urnen wurden geklaut, Soldaten vertrieben Wahlbeobachter mit Schüssen. Als sich dennoch ein klarer Sieg der Opposition (62,5 % der Stimmen) und ihres Kandidaten Guillermo Endara abzuzeichnen begann, annullierte Noriega kurzerhand die Wahlen.

Noch am 20. Dezember, dem ersten Tag der Invasion, meldet sich im regierungseigenen Sender Canal 2, den US-Streitkräfte besetzt haben, Guillermo Endara zu Wort. Er kurz nach Mitternacht auf einem US-Stützpunkt als Präsidenten vereidigt.

Ernesto Pérez Balladares

Ernesto Pérez Balladares

(* 29. Juni 1946)
Präsident vom 1. September 1994 bis 1. September 1999

Ernesto Pérez Balladares wurde am 29.06.1946 in Panama-Stadt geboren. Pérez studierte in Pennsylvania Volkswirtschaft. Nach seiner Rückkehr nach Panama ging er in die Politik und gründete die Partei Partido Revolucionario Democratico (P.r.D.). In seiner politischen Karriere hatte er viele Ämter inne, so war er u. a. Minister für Planung und Volkswirtschaft, Präsident der Bankenaufsichtsbehörde, Mitglied der Gesetzgebenden Kommission, Direktionsmitglied des Freihafengebiets und der staatlichen Hafenverwaltung. Als Diplomat war er in Europa, Japan, Libanon, Singapur und Sri Lanka. Bei den Panamakanalverträgen von 1977 und 1982 war er maßgeblich beteiligt.

Die ersten freien Wahlen seit 1968, seit der Machtergreifung General Torrijos, gewann er 1994 knapp vor Mireya Moscoso, die ebenfalls kandidierte. "Torrijos lebt, obwohl er tot ist", sagt der Wahlsieger, "und Noriega ist tot, obwohl er noch lebt."

Mireya Elisa Moscoso Rodríguez de Arias

Mireya Elisa Moscoso Rodríguez de Arias

(* 1. Juli 1946)
Präsidentin vom 1. September 1999 - 1. September 2004

Mireya Moscoso wurde am 1. Juli 1946 in Panama-Stadt geboren. Sie ist die Witwe des Parteigr ünders der rechtsgerichteten Arnulfistische Partei Arnulfo Arias. Dieser war dreimal Präsident Panamas. Sie heiratete den 45 Jahre älteren Arnulfo Arias, für den sie zuvor als Sekretärin arbeitete, im Exil in Miami. Nach Arias' Tod 1988 stieg sie zur führenden Politikerin der Arnulfisten auf.

1994 unterlag sie bei den damaligen Präsidentschaftwahlen ihrem Gegner, dem späteren Präsidenten (1994-99) Ernesto Pérez Balladares von der PRD (Partei der Demokratischen Revolution).

Im Wahlkampf 1999 hatte sie mit Versprechen, die Armut zu bekämpfen, das Bildungssystem zu verbessern und die Privatisierungen auszusetzen, geworben und sich gegen den Kandidaten der damals herrschenden PRD, Martin Torrijos, durchgesetzt. am 01.09.1999 wurde sie Präsidentin. Sie ist nach Isabel Peron (Argentinien), Lidia Gueiler (Bolivien) und Violeta Chamorro (Nicaragua) die vierte Frau, die in Lateinamerika das höchste Staatsamt erreicht und die erste Frau an der Spitze einer panamaischen Regierung.

"Der Kanal ist unser!" mit diesen Worten verkündete die Präsidentin Mireya Moscoso am 31.12.1999 um 12 Uhr mittags die endgültige Übernahme des Panamakanals durch ihr Land.

Zum Schluss ihrer Amtszeit war sie eine der unpopulärsten Präsidenten der jüngeren panamaischen Geschichte geworden, da ihre Regierung schweren Korruptionsvorwürfen ausgesetzt war und sie selbst über die Verwendung ihrer, ihr als Präsidentin zustehenden, Sonderfonds (partida discrecional, in Höhe von insgesamt 25 Mio Dollar im Laufe von 5 Jahren) nur höchst unvollständig Auskunft erteilen wollte und konnte.

Martin Torrijos Espino

Martin Torrijos Espino

(*18.07.1963)
Präsident vom 01.09.2004-01.09.2009

Martin Torrijos ist der Sohn des Ex-Diktators Omar Torrijos (1968 – 1978). Er hat Politische Wissenschaften und Volkswirtschaft studiert. Er kehrte 1994 kehrte in seine Heimat zurück, zuvor war er in den USA Geschäftsführer eines Schnellrestaurants. Dann wurde er Innen - und Justizminister in der Regierung von PRD-Mitglied Präsident Ernesto Pérez Balladeres (1994 – 99). Als Präsidentschaftskandidat der PRD (Partido Revoluciona -rio Democr ático) verlor Martin Torrijos 1999 knapp gegen Mireya Moscoso – die PRD zog aber als stärkste Partei ins Parlament ein.

Aus wahltaktischen Gr ünden ist Torrijos junior eine Allianz mit den Christdemokraten eingegangen, die damals die Militärdiktatur bekämpften. Der Name des Bündnisses ist dabei zugleich Programm: "neues Vaterland".

Am 2. Mai 2004 wurde er zum Präsidenten Panamas für die Amtsperiode 2004 bis 2009 gewählt. Das Wahlbündnis "Patria Nueva" (Neues Vaterland) erhielt 47% der Wählerstimmen bei den Präsidentschaftswahlen, mehr als die Hälfte der Sitze der nationalen Abgeordnetenkammer und des Zentralamerikanischen Paralaments PARLACEN sowie mehr als 70% der kommunalen Mandate.

Martin Torrijos hat sein Amt am 1. September 2004 angetreten.

Er verspricht "mehr Arbeitsplätze, mehr Sicherheit und null Korruption ". Außerdem will er den Kanal mit größeren Schleusen auch für Ozeanriesen über 65.000 Tonnen befahrbar machen. Allerdings ist die Finanzierung der Kanalerweiterung bislang ebenso wenig gesichert wie die Wasserversorgung. In den Bergen westlich von Panama-Stadt formiert sich bereits der Widerstand der Bauern, die unter keinen Umständen ihre Dörfer für neue Stauseeprojekte räumen wollen.

Ricardo Martinelli

Ricardo Martinelli

(* 11. März 1952 in Panama-Stadt, Panama)

Martinelli ist Vorsitzender der politischen Partei Cambio Democratico. Am 3. Mai 2009 gewann er die Präsidentschaftswahlen in Panama und wurde am 1. Juli als Präsident vereidigt. Der Besitzer der größten Supermarktkette "Súper 99" Panamas, erzielte rund 60 Prozent der Stimmen. Der Kandidat der "Allianz für den Wechsel", hatte Investitionen in Infrastrukturprojekte versprochen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Zentrales Wahlkampfthema war der gut fünf Milliarden Dollar teure Ausbau des Panama-Kanals.

De facto Machthaber Panamas, 1968-1989

Omar Torrijos

Omar Torrijos Herrera

13. Oktober 1968 - 1. August 1981
Chef der Militärjunta 1968 bis 1981, Premierminister 1972 bis 1978, Chef der Nationalgarde 1978 bis 1981.

Arnulfo Arias Madrid wurde nach nur zehn Tagen im Amt (am 11. Oktober 1968) von der Nationalgarde erneut abgesetzt. Daraufhin etablierte sich eine Militärjunta und der Brigadegeneral Omar Torrijos wurde der wichtigste Mann im politischen Leben Panamas. 1977 schlossen Torrijos und der damalige US-Präsident Jimmy Carter die Torrijos-Carter-Verträge, die Panama die volle Autonomie über den Kanal ab dem 31. Dezember 1999 garantierte. Torrijos kam am 1. August 1981 bei einem nie aufgeklärten Flugzeugabsturz ums Leben. (mehr Infos)

 

Florencio Flores Aguilar

1. August 1981 - 3. März 1982

 

Rubén Darío Paredes del Río

3. März 1982 - 12. August 1983

General_Noriega

Manuel Antonio Noriega Morena

12. August 1983 - 20. Dezember 1989

(* 11. Februar 1934 in Panamá), Alias-Name: "Die Ananas" (wegen seines pockennarbigen Gesichts-Teint)

Der General wird oft fälschlicherweise als Präsdient von 1983 bis 1989 angesehen. Er war jedoch lediglich der Chef der Nationalgarde, die später in die Panama Defence Forces ungewandelt wurden. Fünf Tage vor seiner Festnahme erhob ihn die Nationalversammlung zum Chef der Regierung mit außerordentlichen und zeitlich unbeschränkten Rechten. (mehr Infos)

Sein umfangreiches Privatvermögen wurde durch die USA beschlagnahmt.

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