Wissenswertes über Panama

Panama:
Der Kanal

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Panama-Kanal

Gatunsee - Panamakanal

Banana Cut, Panamakanal

Bild 2 und 3: ©Stan Shebs

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Eine Durchfahrt durch den Panama-Kanal

Sowohl an der atlantischen Einfahrt bei Cristóbal als auch bei der pazifischen Einfahrt in Balboa warten Schiffe auf grünes Licht und begeben sich auf eine Kanalreise von rund acht bis zehn Stunden. Vom warmen Wasser der Karibik zu den weißen Stränden der Pazifikküste.

Durchfahrt durch den Panama Kanal

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Bei kleineren Schiffen muss zumindest ein, bei größeren Schiffen müssen bis zu vier Kanallotsen das Schiff begleiten. Diese haben eine achtjährige Ausbildung absolviert und stehen während der Fahrt im ständigen Kontakt mit dem vollcomputerisierten Marin Traffic Control Center. Dieses Kontrollzentrum überwacht den gesamten Schiffsverkehr im und vor dem Kanal. Zusammen mit den Lotsen kommt eine qualifizierte Seilschaft an Deck, die das Schiff am Schlepper oder vor der Einfahrt in die Schleuse mit langsseits fahrenden Lokomotiven vertäut.

Kanalreise

Zwischen den Miraflores-Schleusen und der Schleuse Pedro Miguel durchquert man den kleinen Miraflores-See, zwischen dem Gaillard Cut und den Gatún-Schleusen erstreckt sich der Gatún-See. Da das gesamte Gebiet im Zuge des Kanalbaus geflutet wurde, waren die heutigen üppig-grünen Inseln im Gatún-See einst nichts anderes als Hügelspitzen. Das östliche Wassereinzugsgebiet des Panamakanals nimmt der Parque Nacional Soberanía ein, ein langgestreckter Nationalpark mit einer vielgesichtigen Vogelwelt. Weiter östlich schließt sich der Parque Nacional Chagres an, der für seinen Wasserreichtum und seine schwer zugänglichen Regenwaldgebiete bekannt ist. Mitten im Gatún-See liegt die zum Naturschutzgebiet erhobene Isla Barro Colorado, eine von tropischem Regenwald überzogene Insel mit einer erstaunlichen Vogel- und Schmetterlingsvielfalt.

Wenn man beim Durchqueren des Kanals bedenkt, dass dies alles vor hundert Jahren gebaut wurde, kann man schon ins Staunen kommen. Heute passieren riesengroße Transport-Schiffe den Kanal, die sich die Erbauer wohl auch in ihren wildesten Träumen nicht vorgestellt haben.

Für den Kanal wurde auch eigens eine Feuerbekämpfungseinheit mit einem jährlichen Budget von 5 Mio. Dollar eingerichtet. Die Instandhaltung der Betriebsanlagen obliegt der Schutzeinheit. Für die sichere Energieversorgung des Kanals existieren zwei Wasserkraftwerke und ein Werk für Fossilbrennstoffe, die zusammen 151,5 Megawatt Leistung und 520 Gigawatt Stunden erbringen. Desweiteren gibt es eine Marinesicherheitseinheit, welche für die Vorbeugung von Unfällen mit gefährlichen Gütern zuständig ist.

>> Photo Gallerie von www.fortogden.com (externer Link)

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