Wissenswertes über Panama

Fauna Panamas:
Schlangen

Boas oder Riesenschlangen (Boidae)

Name

Beschreibung und Bilder

Abgottschlange
(Boa constrictor)
Abgottschlange (Boa constrictor)Die Abgottschlange wird auch Königsschlange, Königsboa oder Abgottboa genannt. Die Art Boa constrictor zeichnet sich durch die große Vielfalt des Erscheinungsbildes ihrer Unterarten aus. Die in Panama vorkommente Variante der Kaiserboa (Boa constrictor imperator) zählt zu den noch am wenigsten erforschten Kaiserboas. Die Grundfärbung ist grau bis dunkelgrau mit recht dünnen und weit auseinanderliegenden Sattelflecken. Die Endgröße dürfte bei etwas über zwei Metern liegen. Auf ihrem Speisezettel stehen alle Tiere, die sie größenmäßig bewältigen kann, mit Ausnahme von Spinnen und Insekten. Die Boa constriktor ist lebendgebärend. Nach einer Tragzeit von 4 bis 5 Monaten bringt das Weibchen vollausgewickelte Jungtiere zur Welt, die die bei der Geburt von einer dünnen Haut eingehüllt sind, der so genannten Eimembran. Bild: Christian Mehlführer (CC BY 2.5) Wikimedia Commons.
  • Boa constrictor sabogae: Das Verbreitungsgebiet sind die Perleninseln im Golf von Panama. Die Grundfärbung ist sehr hell, von beige über hellgrau bis hin zu ocker. Die schmalen Sattelflecken sind häufig reduziert oder fehlen ganz. An den Flanken befinden sich ungleichmäßige Flecken oder Stricke. Die Schwanzflecken sind intensiv rot bis orange und gelb umrandet. Die Augenfarbe reicht von Weiß bis hin zu Rot. Die Endgröße liegt bei 200 bis 220 cm.
Geringelte Baumboa (Corallus annulatus) Geringelte Baumboa (Corallus annulatus)Die geringelte Baumboa wind auch Ringelboa genannt und kann eine Länge von bis zu 145 cm erreichen. Sie kommt in verschiedenen Färbungen vor, gelblich-beige, rotbraun, graubraun und dunkelbraun. Der Rücken weist ein Netz- oder Ringmuster und der hellere Bauch dunkle Flecken oder Punkte auf. Die Jungtiere sind oft orange bis rot gefärbt, teils auch schwarz. Der keilförmige Kopf besitzt ein Streifenmuster und ist deutlich vom Kopf abgesetzt. Die Augen sind von mittlerer Größe mit senkrechten Pupille. Die Nasenöffnungen sitzen vertieft zwischen den nasalen Schuppen. Der Körper ist seitlich zusammengedrückt. Ringelboas besiedeln feuchten Flachlandregenwälder bis in etwa 600 m Höhe und halten sich vorwiegend auf Bäumen auf. Teilweise sind sie auch in Plantagen anzutreffen. Ihre Nahrung besteht aus Kleinsäugern und Vögeln, teils auch aus Echsen und Amphibien. Die Jungtiere werden lebend zur Welt gebracht. Bild: Etienne Boncourt, CC-BY-SA, Wikimedia Commons
Zentralamerikanische Baumboa
(Corallus ruschenbergerii)
Zentralamerikanische Baumboa (Corallus ruschenbergerii)Die Zentralamerikamische Baumboa ist der größten Vertreter der Gattung Corallus und kann eine Länge von bis zu 2 m erreichen. Ihre Färbungen sind in der Regel Schattierungen von gelb, braun oder grau. Auf Trinidad und Tobago ist auch eine bronzefarbene Variante anzutreffen. Sie ernährt sich von Nagetiere und andere Kleinsäuger sowie Vögel und Fledermäusen.
Regenbogenboa (Epicrates cenchria) Regenbogenboa (Epicrates cenchria)Die Regenbogenboa erreicht in der Regel eine Länge von 150 bis 180 cm, kann auch bis zu 2,30 Meter lang werden. Die Männchen sind etwas kleiner als die Weibchen. Ihre Färbung ist orange bis kupferrot (im Alter teils bräunlich) mit schwarzen Kreisen gemustert. Viele Tiere haben zusätzlich einen schwarzen, dünnen Strich auf dem Kopf. Ihren Namen hat sie aufgrund von irisierenden Schuppen, die in der Sonne regenbogenartig schimmern. Sie lebt vorwiegend auf Bäumen und ernährt sich hier von Kleinsäugern und Vögeln. Nach einer Tragezeit von ca. 120 Tagen werden bis zu 30 Jungtiere lebend geboren.
Panamanian dwarf boa
(Ungaliophis panamensis)
Panamanian dwarf boa (Ungaliophis panamensis)Das Verbreitungsgebiet von Ungaliophis panamensis erstreckt sich von Nicaragua über Costa Rica und Panama bis nach Nord-Kolumbien. Sie erreicht eine Länge von bis zu 50 cm. Der Rücken ist braun gefärbt mit dunklen, runden bis elliptischen Ringen. Der Bauch reicht von gelblich bis braun. Bild: Pasha Kirillov, flickr.com
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