Wissenswertes über Panama

Panama:
Fauna & Flora

Nationalparks

Für den Besuch eines Naturschutzgebietes benötigt man generell eine Genehmigung, die Ausstellung erfolgt vom ANAM-Büro.

Nationalpark La Amistiad

Lage: Fläche: Entf. von Stadt Panama:
Provinz von Chiriqui 207.000 ha 480 km

Das Naturschutzgebiet La Amistad an der Grenze von Costa Rica und Panama, ein binationaler Park, zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass sich hier die Fauna und Flora von Nord- und Südamerika treffen und mischen. Das Gebiet ist hauptsächlich von tropischen Regenwald überwachsen und wird von 4 verschiedenen Indianerstämmen besiedelt. Die höchste Erhebung im Nationalpark ist der 3549 m hohe "Cerro Kamuk". Er beschützt die Wassereinzugsgebiete der Flüsse Teribe und Changuinola.

Der Park besticht durch seine Mannigfaltigkeit an Arten, einem großen Endemismus von Flora und Fauna. Bisher wurden 263 Arten von Amphibien und Reptilien entdeckt. Die UNESCO erklärte den Park 1983 zum Weltkultur- und Weltnaturerbe.

Nationalpark Volcan Baru

Lage: Fläche: Entf. von Stadt Panama:
Provinz von Chiriqui 207.000 ha 473 km

In diesem Park befindet sich der höchste Berg des Landes.3475 Meter über den Meeresspiegel. Der Volkan Baru ist die Heimat von Arten wie dem Quetzalvogel und dem Specht. Außerdem besitzt er eine große Vielfalt von Gefäßpflanzen.

Nationalpark Marino Isla Bastimentos

Lage: Fläche: Entf. von Stadt Panama:
 Bocas del Toro 13.226 ha eine Flugstunde

Der Nationalpark Bastimentos bietet eine einmalige und unberührte Unterwasserwelt auf 11,226 Hektar Wassergebiet (meist Flachwasser) mit mehr als einem duzend Korallenriffen und 1,630 Hektar Landgebiet mit Hartholzwäldern und Regenwaldgebieten. Derart große und intakte Korallenriffe findet man nur noch selten. Brutplätze der Meeresschildkr öten, bewahrte Ökosysteme (Küste, Inseln und Meer). Korallenriffe, herrliche panoramische Str ände mit weißem Sand. Geeignet zum Tauchen aufgrund seines kristallklaren Wassers. Heimat der Mantas und mehr als 200 Arten tropischer Fische.

Nationalpark Insel Coiba

Lage: Fläche: Entf. von Stadt Panama:
 Provinz Veraguas  270.125 ha 50 min Charterflug

Enthält insulares Ökosystem des Meeres und der Küste. Eine Vielfalt an Flora und Fauna, außerdem Schönheit der Umgebung und fast unberührte Natur.

Nationalpark General De Division Omar Torrijos - El Cope

Lage: Fläche: Entf. von Stadt Panama:
Provinz Cocle 6.000 ha 180 km

Beschützt die Wassereinzugsgebiete der Flüsse Bermejo und Marta am Pazifik und der Flüsse Blanco, Guabal und Lajas in der Karibik. Er ist ein Walsschutzgebiet von Gummibäumen und Mispeln des Nebenwaldes in der Mitte des Isthmus. Heimat der Zamia Pseudoparasitica der Gegend.

Nationalpark Cerro Hoya

Lage: Fläche: Entf. von Stadt Panama:
Provinzen Veraquas und Las Santos 32.557 ha 350 km

In der Gegend südwestlich der Halbinsel Azuero mit mehr als 30 Arten von Gefäßpflanzen. Quelle der Flüsse Tonosi, Portobelo und Pavo. Seine häufigsten Arten der Fauna sind der Papagei und das weißschwänzige Rotwild.

Nationalpark Sarigua

Lage: Fläche: Entf. von Stadt Panama:
Provinz Herrera 8.000 ha 239 km

Ort einer wichtigen prekolumbianischen Siedlung, die ein Alter von 11 000 Jahren besitzt. Fläche mit Salzkruste aufgrund des Salzgehaltes, dem Wind, der Erosion und dem menschlichen Eingriff. Arten der Flora wie Mangroven, Lorbeerbäume und des Genipabaumes mit Vorherrschaft langsam wachsender Bäume. Die Fauna ist durch Pelikane, Merline, Sonarcas und Schmetterlinge vertreten. Er gilt als einer der trockensten Zonen des Landes. Heimat des Agallo, endemischer Baum der Gegend.

Nationalpark Altos de Campana

Lage: Fläche: Entf. von Stadt Panama:
Provinz Panama 4.816 ha 50 km

Natürlicher Lebensraum des goldenen Frosches, der gewöhnlichen Fledermaus und des Tapirs. Er besitzt eine große biologische Vielfalt an einheimischen Nadelhölzern, Flächen mit fast ausschließlich Podocarpus. Schutz der Wassereinzugsgebiete wie dem des Flusses Sajalices und des Panama-Kanals.

Nationalpark Metropolitano

Lage: Fläche: Entf. von Stadt Panama:
PProvinz Panama  265 ha 1km

Am Ostufer des Kanals befindet sich nahe des Centrums von Ciudad de Panamá der Parque Natural Metropolitano mit einer Fläche von 265 ha. Dieser Park ist mit einem Besucherzentrum sowie den entsprechenden infrastrukturellen Einrichtungen ausgestattet. Auf den Erhalt der Pflanzen - und Tierwelt wird trotzdem Wert gelegt. Er ist einer der wenigen Naturparks innerhalb des Stadtgebietes in Lateinamerika. Er bietet Umwelt-Erziehung, ein Zentrum mit Versammlungssälen und audiovisuellen Darbietungen an, sowie Botiquen mit Artikeln der Artenerhaltung. Außerdem besitzt er eine Orchideensammlung und einen ausgeschilderten Weg. Er wird von einer Stiftung geführt

Nationalpark Soberania

Lage: Fläche: Entf. von Stadt Panama:
ProvinzenPanama und Colon 22.104 ha 25 km

Parque Nacional Soberan ía, welcher mit dem Parque Municipal y Jardín Botánico Summit auch einen botanischen Garten und einen Zoo enthält. Der"Soberania National Park" dient als Schutz der Wasserscheide des Panamakanals und beherbergt das weltweit einzige Vogelhaus für den Harpyie -Adler, den Nationalvogel Panamas. Der Park befindet sich innerhalb des Wassereinzugsgebietes des Panama Kanals. Er besitzt einen ausgeschilderten Weg, den Charco in Gamboa und den Camino del Oleoducto, geeignet für die Beobachtung von Vögeln, Fauna, Wildkatzen, Wildschweinen und weißschwänzigem Rotwild. Hinsichtlich der Flora sind die große Vielfalt an Lianen, Epiphyten und Guajakbäumen zu nennen.

Nationalpark Camino de Cruces

Lage: Fläche: Entf. von Stadt Panama:
Provinz Panama 4.000 ha 15 km

Er stellt einen oekologischen Flur zwischen den Waldzonen des Naturparks Metropolitano und dem Natialpark Soberania dar, außerdem findet man auch den geschichtlichen Camino de Las Cruzes (Kreuzweg). Man findet eine große Vielfalt der Flora und Fauna, herrliche Wasserfälle und einige vom Aussterben bedrohte Tierarten, wie der Affe Titi, das Gürteltier, der grüne Leguan und das dreifingrige Faultier. Diesem Park folgt nach Norden entlang des Kanals der kaum zugängliche Parque Nacional Camino de Cruces, benannt nach dem alten Handelsweg aus der Kolonialzeit, der zum Teil noch erhalten ist. Dieser Park mit seinen 4.000 ha ist das Bindeglied zum weit aus größeren Parque Nacional Soberan ía,

Nationalpark Chagres

Lage: Fläche: Entf. von Stadt Panama:
Provinz Panama und Colon 129.000 ha 40 km

Rund um den Maddensee befindet sich der Parque Nacional Chagres.Die Hauptfunktion dieses Parkes besteht darin, den Wassereinzugsweg des Panama-Kanals zu erhalten. Ungefähr 80% des notwendigen Wassers für den Betrieb des Panama Kanals und den Wasserverbrauch der Stadt Panama kommen aus diesem Park. Der Fluss Chagres und der See Alajuela sind die Hauptanziehungspunkte, abgesehen von dem historischen Camino Real (Königsweg) und der Niederlassung der Indianer Embara, Auswanderer der Urwälder des Bayano und des Dariens. Einige Arten der Fauna sind das weissschwänzige Rotwild, der Spinnenaffe und der Tukan.

Nationalpark Portobelo

Lage: Fläche: Entf. von Stadt Panama:
Provinz Colon 38.846 ha 105 km

Sitz des Weltpatrimonials im Norden des Isthmus im Einzugsgebiet der Karibik mit 70 km Küstenlinie mit Palmen und reichen Koralleninseln, die ihm eine erstklassige landschaftliche Anziehungskraft verleihen. Während der Kolonialzeit war er der Sitz der berühmten Jahrmärkte der galeonen mit den der Eroberungsepoche   eigenen militärischen Befestigungen, daher sein geschichtlich-kultureller Wert. Die häufigsten Arten sind der Mangrovenaffe, der gestreifte Tiger und Reiher.

Nationalpark Darien

Lage: Fläche: Entf. von Stadt Panama:
Provinz Darien 579.000 ha 325 km

Er ist der größte und bekannteste aller Nationalparks von Panama. 1981 wurde er als Weltpatrimonial kategorisiert und 1983 als Reserve der Biospaere. Die UNESCO erhob ihn 1983 zum Weltnaturerbe. Er beherbergt verschiedene Indianergruppen, Embera, Waunana und Kunas. Er wird als Zentrum des Endemismus angesehen im Gebirgsland von Pirre, Cana und Cerro Tacarcuna, letzterer, sein höchster Punkt mit 1.895 Metern über dem Meeresspiegel. Im Nationalpark findet man ausgedehnte Tieflandregenwälder, Mangrovenforst und Sandstrände. Seine häufigsten Arten sind der Grünflügelara, Papageien und Tapire. Er ist Heimat des Adlers Hapyje, der gleichzeitig Nationalvogel von Panama ist. Außerdem dient er als Schutz der Wassereinzugsgebiete und als natürliche Abgrenzung gegen die Verbreitung von ansteckenden Infektionskrankheiten.

Nationalpark Interoceanico de las Amerikas

Lage: Fläche: Entf. von Stadt Panama:
Provinzen Panama und Colon 66.159 ha 13 km

Entlang des Westufers des Kanals erstreckt sich mit einer Fläche von 62.000 ha der jüngste Nationalpark des Landes, der Parque Nacional Interoce ánico de las Américas. Er ist der letzte Park, gegründet am 25.5.1993. Sein Hauptziel ist das Wassereinzugsgebiet des Panama Kanals. Erhalt und Schutz der der biologischen Mannigfaltigkeit und erste Hilfe, um das oekologische Gleichgewicht für die Gesundheit der Umwelt der Städte Panama und Colon zu erhalten. Innerhalb seiner Grenzen finden wir auch geschichtlich-kulturellen Besitz wie die Festung San Lorenzo aus der Kolonialzeit und der Zeit des Kanalbaus und Gebiete der militärischen Koordination in den Verteidigungsstützpunkten der Forts Howard, Kobbe, Sherman und der Eisenbahn.

Las Americas Interoceanic Park, ein tropische Urwaldlandschaft. Sie ist ein in sich geschlossenes Ökosystem mit farbenreicher Flora und Fauna.

Isla Barro Colorado

Eine weltweite Besonderheit ist die 15 km² große Insel Monumento Natural Isla Barro Colorado inmitten des Gatunsees. Der einstige 171 m hohe Berg ist während der Kanalflutung zu einer Insel geworden, auf die sich die Tiere vor dem Wasser retten konnten. Diese "Arche Noah" beherbergt heute 300 Schmetterlingsarten, 56 verschiedene Fledermäuse, 40 Schlangen -, 30 Frosch- und 366 Vogelarten. Kein Wunder also, dass Panamá aus dem Indianischen übersetzt "Reichtum an Fischen, Schmetterlingen und Vögeln " bedeutet.

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